Im Jahre 1989 begann die Stadt Lage in einer sogenannten „Nacht – und – Nebel – Aktion“ damit, Wohncontainer in Billinghausen aufzustellen, ohne die betroffenen Bürger rechtzeitig zu informieren oder in die Entscheidungsprozesse mit einzubeziehen. Auch die etablierten Parteien zeigten den Bürgern in Billinghausen die „kalte Schulter“. Daraufhin gründeten beherzte Bürgerinnen und Bürger aus Lage – Billinghausen den Verein FWG – Lage, um ihre Lagenser Belange selbst in die Hand zu nehmen, unbeeinflusst von überordneten landes- oder bundespolitischen Interessen.
Denn nicht Weisungen von Land und Bund sollten in Lage das Maß aller Dinge sein, sondern ausschließlich der Wille der Bürgerinnen und Bürger.
Bei der noch im selben Jahr stattfindenden Kommunalwahl erhielt die FWG – Lage e.V. ausreichend Stimmen um künftig im Rat und allen Ausschüssen vertreten zu sein. Die FWG konnte sich frei von allen parteipolitischen Interessen sachlich mit den anstehenden kommunalen Belangen auseinandersetzen.
Auch bei den folgenden Kommunalwahlen trat die FWG jedesmal an und ist seit ihrer Gründung ununterbrochen mit mindestens zwei Ratsmitgliedern im Rat und ergänzend mit sachkundigen Bürgern in den Ausschüssen der Stadt Lage vertreten.
Zur Kommunalwahl 2020 hat die FWG – Lage e.V. sich mit der im Jahre 2004 gegründeten Bürgerbewegung für Lage e. V. – BBL – Lage zusammengeschlossen. Die BBL – Lage e. V. ist aus einer Bürgerinitiative gegen das Homöopatische Gesundheitszentrum in Hörste gegründet worden. Auch diese Bürgerbewegung schaffte auf Anhieb den Einzug in den Rat der Stadt Lage und war ebenfalls seit ihrer Gründung im Rat und in den Ausschüssen vertreten.
Der Zusammenschluss von FWG – Lage e.V. und BBL-Lage e.V zur FWG/BBL – Lage e.V. garantiert den Lagenser Bürgern/innen auch weiterhin eine sachbezogene Politik ausschließlich für unsere Heimatstadt.